Aktuelles

Parlament will Steuervermeidung durch Unternehmen stoppen

Am 08.06.2016 haben die Abgeordneten einen Vorstoß der Kommission zur Bekämpfung der Steuervermeidung durch Unternehmen begrüßt und forderten zusätzlich eine strengere Beschränkung der Abzugsfähigkeit von Zinsen (Zinsschranke) und strengere Regeln für ausländische Einkünfte.

Wohnen darf nicht teurer werden!

Die Bundesländer haben sich auf eine Grundsteuerreform verständigt. Dazu hat der Bund der Steuerzahler Stellung genommen.

Steuerabkommen mit Japan gebilligt

Der Finanzausschuss im Bundestag hat das neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Japan gebilligt.

Andere Besteuerung von Investmentfonds

Der Finanzausschuss im Bundestag hat den Weg zu einem neuen Besteuerungsrecht für Investmentfonds freigemacht. Der Ausschuss beschloss den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Investmentbesteuerung (18/8045).

BFH: Kindergeld für Elternteile, die im EU-Ausland leben

Lebt ein Kind im EU-Ausland bei der geschiedenen Ehefrau, ist sie, nicht aber der in Deutschland lebende Vater kindergeldberechtigt. So entschied der BFH (Az. III R 17/13 und Az. III R 62/12).

BFH: Kindbezogene Berechnung des Differenzkindergeldes – Keine familienbezogene Betrachtungsweise

Der BFH hat zu der Frage Stellung genommen, ob das Differenzkindergeld (hier: Kinder- und Ausbildungszulage in der Schweiz) individuell für jedes Kind (kindbezogene Betrachtungsweise) oder aus der Gesamtheit der Familienleistungen für alle Kinder (familienbezogene Betrachtungsweise) zu ermitteln ist (Az. III R 9/15).

BFH: Bilanzierung mittels Credit Linked Notes (CLN) gesicherter Darlehensforderungen

Die Bestimmungen des § 5 Abs. 1a EStG 2002 i. d. F. des Gesetzes zur Eindämmung missbräuchlicher Steuergestaltungen vom 28. April 2006 und des § 254 HGB i. d. F. des BilMoG vom 25. Mai 2009 über die Bildung und Berücksichtigung von bilanziellen Bewertungseinheiten sind nicht rückwirkend auf die Zeiträume vor ihrem Inkrafttreten anzuwenden. So entschied der BFH (Az. I R 83/13).

BFH: Begrenzte Rückwirkung einer Verzögerungsrüge – materieller Schaden

Durch eine verspätet erhobene Verzögerungsrüge wird der Anspruch eines Entschädigungsklägers auf Entschädigung der durch die überlange Verfahrensdauer erlittenen Nachteile auf einen Zeitraum begrenzt, der im Regelfall sechs Monate vor Erhebung der Rüge umfasst. So entschied der BFH (Az. X K 1/15).

Worauf es für Steuerberater morgen ankommt

Der Markt für steuerberatende und wirtschaftsprüfende Dienstleistungen ist aktuell umkämpfter denn je. Die Anzahl der Steuerberater ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, die Zahl der potenziellen Neumandate pro Kanzlei nimmt dadurch zwangsläufig ab. Worauf es für Steuerberater morgen ankommt, zeigt eine Studie, die der DStV veröffentlich hat.

Anwendung des § 18 Abs. 3 AuslInvestmG im Verhältnis zu Drittstaaten

Das BMF hat zur Anwendung des § 18 Abs. 3 AuslInvestmG im Verhältnis zu Drittstaaten bzgl. neuer Rechtsprechung des BFH und des EuGH Stellung genommen (Az. IV C 1 - S-1980-a / 07 / 0001 :001).