Verfassungsbeschwerde gegen die Zustellung einer vor US-Gerichten erhobenen Klage in Deutschland ohne Erfolg
Das BVerfG hat eine Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen, mit der sich ein deutsches Unternehmen gegen die Zustellung einer in den Vereinigten Staaten von Amerika erhobenen Schadensersatzklage wendet (Az. 2 BvR 2019/09).
Diebstahl aus Hotelsafe begründet keinen Reisemangel
Ein Diebstahl aus dem Hotelsafe stellt in der Regel keinen Reisemangel dar, sondern gehört zum allgemeinen Lebensrisiko. So das AG München (Az. 275 C 11538/15).
Reiterhof durch Bahnübergang nicht beeinträchtigt
Der Umbau eines Bahnübergangs an der Eisenbahnstrecke entlang der Lahn verletzt einen dort in der Nähe gelegenen Reiterhof nicht in seinen Rechten. Dies entschied das OVG Rheinland-Pfalz (Az. 8 C 10421/15).
Schimpanse Robby darf vorerst im Zirkus bleiben
Das VG Lüneburg hat entschieden, dass der Schimpanse „Robby" vorerst in dem Zirkus blieben darf, in dem er seit über 30 Jahren lebt. Der Antrag, ihn in eine für die Resozialisierung von Schimpansen spezialisierte Haltungseinrichtung abzugeben, wurde abgelehnt, da einige Aspekte noch nicht hinreichend geklärt seien (Az. 6 B 146/15).
Kommission prüft steuerliche Behandlung von McDonald’s in Luxemburg
Die EU-Kommission vertritt die vorläufige Auffassung, dass Luxemburg McDonald’s durch einen Steuervorbescheid begünstigt und damit gegen EU-Beihilfevorschriften verstoßen hat.
Ausschluss von SGB II-Leistungen für Unionsbürger – Sozialhilfe bei tatsächlicher Aufenthaltsverfestigung
Das BSG hat konkretisiert, in welchen Fallgestaltungen Unionsbürger aus den EU-Mitgliedstaaten existenzsichernde Leistungen nach dem Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) bzw. dem Sozialhilferecht (SGB XII) beanspruchen können (Az. C-67/14).
Rückbauverfügung für hohe Grenzmauer rechtmäßig
Laut VG Mainz muss ein Grundstückseigentümer seine 4,80 m hohe grenzständige Stützmauer aufgrund von Landesbaurecht auf eine Maximalhöhe von 2 m zurückzubauen (Az. 3 K 398/15.MZ).
Foto auf elektronischer Gesundheitskarte – Krankenkasse entspricht freiwillig Löschungswunsch nach Kartenausstellung
Das SG Mainz hat darüber verhandelt, ob eine Krankenkasse das Passbild eines Versicherten nach Erstausstellung der Gesundheitskarte gegen dessen Willen dauerhaft speichern darf. Das Gericht wies darauf hin, dass es gerichtlich geklärt sei, dass Lichtbilder zum Zweck der Erst- und Folgeausstellung der elektronischen Gesundheitskarte als Sozialdaten gespeichert werden dürfen.
Ende des Bankgeheimnisses in Liechtenstein
Am 02.12.2015 hat das EU-Parlament ein Abkommen über den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten zwischen der EU und Liechtenstein gebilligt.
Reform der KWK-Förderung beschlossen
Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie im Bundestag hat dem Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes zugestimmt.
