Diskriminierung wegen Schwangerschaft – Entschädigung
Wird unter Verstoß gegen das Mutterschutzgesetz einer schwangeren Arbeitnehmerin eine Kündigung erklärt, stellt dies eine Benachteiligung wegen des Geschlechts dar und kann einen Anspruch auf Entschädigung auslösen. So das BAG (Az. 8 AZR 838/12).
Vorabentscheidungsverfahren zum Gleichbehandlungsgebot für EU-Bürger
Das BSG hat den EuGH angerufen, um u. a. die Frage zu klären, ob EU-Recht einer nationalen Bestimmung entgegensteht, die Unionsbürgern, die sich als Arbeitsuchende auf die Ausübung ihres Freizügigkeitsrechts berufen können, eine Sozialleistung, die der Existenzsicherung dient und gleichzeitig auch den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert, ausnahmslos für die Zeit eines Aufenthaltsrechts nur zur Arbeitsuche und unabhängig von der Verbindung mit dem Aufnahmestaat verweigert (Az. B 4 AS 9/13 R).
Keine Härtefallleistung für kieferorthopädische Behandlung
Die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung nach einem ergänzenden Heil- und Kostenplan muss das Jobcenter nicht übernehmen, wenn es sich weder um einen laufenden, noch einen besonderen Bedarf handelt und dieser nicht unabweisbar ist, da die medizinisch notwendige Versorgung von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen wird. So das BSG (Az. B 4 AS 6/13 R).
Keine Härtefallleistung für kieferorthopädische Behandlung
Die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung nach einem ergänzenden Heil- und Kostenplan muss das Jobcenter nicht übernehmen, wenn es sich weder um einen laufenden, noch einen besonderen Bedarf handelt und dieser nicht unabweisbar ist, da die medizinisch notwendige Versorgung von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen wird. So das BSG (Az. B 4 AS 6/13 R).
BGH zur Zulässigkeit einer Kopplung von Gewinnspiel und Warenabsatz
Der BGH hat über eine Fernsehwerbung für ein Gewinnspiel entschieden, an dem nur Käufer teilnehmen konnten, die das beworbene Produkt zuvor erworben hatten (Az. I ZR 192/12).
Staatliche Förderung: Abgesichert im Alter
Riester, Rürup und Betriebsrente - wer seinen gewohnten Lebensstandard im Alter absichern möchte, sollte wissen, dass der Staat private Altersvorsorge fördert. Dazu gibt die Bundesregierung einen Überblick.
Verweigerung von Vergünstigungen – unmittelbare Diskriminierung aufgrund der sexuellen Ausrichtung
Ein Arbeitnehmer, der einen zivilen Solidaritätspakt mit einem Partner gleichen Geschlechts schließt, muss die gleichen Vergünstigungen erhalten wie sie seinen Kollegen aus Anlass ihrer Eheschließung gewährt werden, wenn diese homosexuellen Paaren nicht gestattet ist. So der EuGH (Rs. C-267/12).
OLG Hamm untersagt irreführende Internetwerbung mit zahnärztlichen Leistungen
Die Werbung für ein Zahngesundheitsprogramm als "deutschlandweit das einzige Vollprogramm", bei dem der Patient zahnärztliche Leistungen erhält, ist irreführend und damit unzulässig, wenn nicht alle über die gesetzliche Regelversorgung hinausgehenden Leistungen angeboten werden. So das OLG Hamm (Az. 4 U 64/13).
Tarifgebundenheit durch Anerkennungstarifvertrag – Gleichstellungsabrede
Wenn ein Arbeitgeber einen sog. Anerkennungstarifvertrag, in dem auf Verbandstarifverträge Bezug genommen wird, kündigt, endet laut BAG mit dem Wegfall der Tarifgebundenheit des Arbeitgebers bei einem vor dem 01.01.2002 geschlossenen Arbeitsvertrag die Bindung des Arbeitgebers an die Gehaltsdynamik der Verbandstarifverträge (Az. 4 AZR 473/12).
ECOFIN-Rat legt Leitlinien für Einigung auf Bankenrestrukturierungsmechanismus fest
Die Finanzminister der EU verzeichneten ein weiteres Mal Fortschritte bei der Schaffung der Bankenunion, indem sie das Mandat für abschließende Verhandlungen mit dem EU-Parlament bezüglich der Richtlinie zur Abwicklung und Sanierung von Finanzinstituten und der Einlagensicherungsrichtlinie erteilten.

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