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Schadensersatzklagen gegen die Deutsche Bausparkasse Badenia AG

Das OLG Karlsruhe entschied in drei Verfahren, in denen die Kläger von der Bausparkasse Schadensersatz wegen vertraglicher Pflichtverletzungen im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Finanzierung einer vermieteten oder zu vermietenden Eigentumswohnung verlangten (Az. 17 U 231/12, 17 U 280/12, 17 U 281/12).

„REFIT – Fit für Wachstum“ – Kommission leitet weitreichende Schritte zur Vereinfachung des EU-Rechts ein

Die EU-Kommission vereinfacht EU-Rechtsvorschriften und -Verordnungen oder hebt sie sogar auf. Damit möchte sie Unternehmen und Bürgern das Leben erleichtern und das Wirtschaftswachstum anregen.

Gerichtliche Zuständigkeit bei Verletzung von Urhebervermögensrechten im Internet

Der EuGH wies darauf hin, dass ein Gericht, in dessen Bezirk das Angebot einer CD im Internet zugänglich ist, über die Verletzung von in seinem Mitgliedstaat geschützten Urhebervermögensrechten entscheiden kann. Seine Zuständigkeit sei jedoch auf den Schaden begrenzt, der im Hoheitsgebiet dieses Mitgliedstaats entstanden ist (Rs. C-170/12).

Zur Altersdiskriminierung bei einer Rundfunkanstalt

Das ArbG Bonn entschied, dass arbeits- und tarifvertragliche Altersgrenzen, die an das Erreichen der gesetzlichen Altersgrenzen anknüpfen, nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zulässig seien, da die Arbeitnehmer dann regelmäßig durch gesetzliche Rentenansprüche materiell abgesichert sind (Az. 3 Ca 685/13).

Beamtin hat keinen Anspruch auf Beihilfe für Nahrungsergänzungsmittel

Das VG Rheinland-Pfalz entschied, dass es sich bei den von einer Beamtin eingenommenen Produkten um Stoffe gehandelt habe, die als bloße Nahrungsergänzungsmittel einzustufen gewesen seien oder eine ausschließlich diätetische Bestimmung gehabt hätten. Hierfür gebe es keine Beihilfe (Az. 6 K 486/13).

Pferdekauf: Ansprüche der Käuferin gegen den vom Verkäufer beauftragten Tierarzt

Ein vom Verkäufer eines Pferdes beauftragter Tierarzt haftet gegenüber der Käuferin für Fehler bei einer Ankaufsuntersuchung, auch wenn er mit dem Verkäufer insoweit einen Haftungsausschluss vereinbart hat. Das hat das OLG Hamm entschieden (Az. 21 U 143/12).

Das Verbot unlauterer Geschäftspraktiken gegenüber Verbrauchern gilt auch für gesetzliche Krankenkassen

Der EuGH entschied, dass das Verbot unlauterer Geschäftspraktiken gegenüber Verbrauchern auch für gesetzliche Krankenkassen gilt. Weder ihre im Allgemeininteresse liegenden Aufgaben noch ihr öffentlich-rechtlicher Status rechtfertigen es, sie von diesem Verbot auszunehmen (Rs. C-59/12).

Spanisches Prozessrecht – Rechte der Verbraucher bei Vertragswidrigkeit des Verbrauchsguts

Das spanische Prozessrecht gewährleistet nicht die Effektivität der Richtlinie über den Verbrauchsgüterkauf und die Garantien für Verbrauchsgüter. Es sei Sache der spanischen Gerichte, alles zu tun, was in ihrer Zuständigkeit liege, um den Verbrauchern das von der Richtlinie angestrebte hohe Verbraucherschutzniveau zu gewährleisten. So der EuGH (Rs. C-32/12).

SEPA: Kleine und mittlere Unternehmen müssen umstellen

Die Bundesregierung weist darauf hin, dass die SEPA-Zahlungsverfahren ab 01.02.2014 die bisherigen nationalen Verfahren endgültig ablösen. Es gebe keine Übergangsfrist. Nur der Einzelhandel könne das Elektronische Lastschriftverfahren bis zum 01.02.2016 weiter nutzen. Unternehmen müssen sich daher jetzt auf das neue SEPA-Lastschriftverfahren vorbereiten.

EU-Kommission und Mitgliedstaaten bewerten Beschränkungen des Zugangs zu reglementierten Berufen

Die EU-Kommission hat eine Mitteilung vorgestellt, in der sie den Beginn der Evaluierung der nationalen Reglementierungen des Berufszugangs ankündigt. Reglementierte Berufe sind Berufe, deren Ausübung an den Besitz besonderer Qualifikationen geknüpft ist oder bei denen die Berufsbezeichnung geschützt ist.
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