BFH: Kapitalabfindungen berufsständischer Versorgungswerke sind seit 2005 steuerpflichtig; sie sind aber ermäßigt zu besteuern
Kapitalabfindungen, die von berufsständischen Versorgungswerken ihren Versicherten gewährt werden, sind steuerpflichtig, wenn sie ab dem 01.01.2005, dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Alterseinkünftegesetzes, dem Steuerpflichtigen zugeflossen sind. Sie können gem. § 34 Abs. 1 i .V. m. Abs. 2 Nr. 4 EStG ermäßigt besteuert werden. So der BFH (Az. X R 3/12).
BFH: Kein ermäßigter Steuersatz für Frühstücksleistungen an Hotelgäste
Der BFH hat entschieden, dass bei Übernachtungen in einem Hotel nur die unmittelbar der Beherbergung dienenden Leistungen des Hoteliers dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7 % unterliegen (Az. XI R 3/11).
Veräußerungskosten können nicht in vollem Umfang vom steuerpflichtigen Anteil eines Spekulationsgewinns abgezogen werden
Bei der Ermittlung des steuerpflichtigen Anteils eines Spekulationsgewinns sind laut FG Köln die Veräußerungskosten verhältnismäßig dem steuerbaren und dem nicht steuerbaren Teil des Veräußerungsgewinns zuzuordnen (Az. 13 K 121/13).
Deutsche Piloten einer irischen Fluggesellschaft fliegen weiterhin steuerfrei
Der Arbeitslohn eines in Deutschland wohnenden Piloten einer irischen Fluggesellschaft bleibt 2009 auch dann in Deutschland steuerfrei, wenn Irland auf sein Besteuerungsrecht verzichtet hat, da der Mitte 2013 eingeführte § 50d Absatz 9 Satz 3 EStG wegen des Rückwirkungsverbots im Streitjahr nicht gilt. So entschied das FG Köln ( Az. 1 V 1635/13).
Unimog nicht kraftfahrzeugsteuerfrei
Ein Unimog ist keine Zugmaschine im Sinne des Kraftfahrzeugsteuergesetzes. So entschied das FG Köln (Az. 6 K 745/11).
Keine Schenkungsteuerpflicht bei Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Nennwert seines Geschäftsanteils
Das FG Düsseldorf hat erstmals zu der Frage Stellung genommen, ob Schenkungsteuer entsteht, wenn ein Gesellschafter unter Auszahlung nur des Nennbetrags seines Geschäftsanteils aus einer Kapitalgesellschaft ausscheidet, die nach dem sog. Managermodell organisiert ist (Az. 4 K 834/13).
Anwendung der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG) durch Unternehmer des Münz- und Briefmarkenhandels
Lt. BMF wird es für die Anwendung der Differenzbesteuerung nach § 25a Abs. 1 UStG nicht beanstandet, wenn Unternehmer, deren Haupttätigkeit im Handel mit Münzen oder Briefmarken oder deren öffentlicher Versteigerung besteht, für zum 31.12.2013 vorhandene Warenbestände ein vereinfachtes Verfahren anwenden (Az. IV D 2 - S-7229 / 10 / 10001-04).
Bundesrat schließt Steuerschlupflöcher
Die Länder haben dem vom Bundestag erst einen Tag zuvor beschlossenen AIFM-Steuer-Anpassungsgesetz zugestimmt.
Subsidiaritätsrüge zur Standard-Mehrwertsteuererklärung
Der Bundesrat hat sich mit einer Subsidiaritätsrüge gegen den Vorschlag der EU-Kommission für eine Standard-Mehrwertsteuererklärung ausgesprochen. Die EU verfüge hier nicht über eine Regelungskompetenz.
Subsidiaritätsrüge zur Standard-Mehrwertsteuererklärung
Der Bundesrat hat sich mit einer Subsidiaritätsrüge gegen den Vorschlag der EU-Kommission für eine Standard-Mehrwertsteuererklärung ausgesprochen. Die EU verfüge hier nicht über eine Regelungskompetenz.
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