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Ausländische Berufsabschlüsse – Deutschland attraktiv zum Arbeiten

Deutschland entwickelt sich für Ausländer zu einem attraktiven Arbeitsort. Dazu trägt bei, dass die meisten ausländischen Berufsabschlüsse anerkannt werden. Die Verfahren sollten weiter vereinfacht werden. Das geht aus dem zweiten Anerkennungsbericht hervor, den das Kabinett beschlossen hat.

Kabinett beschließt Gesetz zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte

Laut BMJV stellt der Gesetzentwurf den Beruf der rund 40.000 Syndikusanwälte erstmals auf eine gesetzliche Grundlage. Wer fachlich unabhängig und weisungsfrei als angestellter Jurist in einem Unternehmen tätig sei, sei laut Entwurf einem freiberuflich tätigen Rechtsanwalt im Wesentlichen gleichgestellt und könne insbesondere in den anwaltlichen Versorgungswerken bleiben.

Normenkontrollverfahren niedersächsischer Lehrkräfte und Schulleiter an Gymnasien überwiegend erfolgreich

Das OVG Niedersachsen entschied zu sieben Normenkontrollanträgen mit verschiedenen Bestimmungen über die Arbeitszeit der Beamtinnen und Beamten an öffentlichen Schulen (Az. 5 KN 148/14 u. a.).

Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis ist auch mit einer Aufenthaltsgestattung möglich

Eine von der Ausländerbehörde nach dem Asylverfahrensgesetz ausgestellte Aufenthaltsgestattung ist ein für die Beantragung einer Fahrerlaubnis ausreichender amtlicher Nachweis über Ort und Tag der Geburt des Fahrerlaubnisbewerbers. So entschied der VGH Hessen (Az. 2 A 732/14).

Zum Anspruch auf Ausgleichszahlung bei Vorverlegung eines Fluges

Der BGH hat entschieden, dass im Falle einer mehr als geringfügigen Vorverlegung eines geplanten Fluges durch das Luftverkehrsunternehmen eine - mit dem Angebot einer anderweitigen Beförderung verbundene - Annullierung des Fluges vorliegt, die einen Ausgleichsanspruch nach Art. 7 Abs. 1 der Fluggastrechteverordnung begründen kann (Az. X ZR 59/14).

Vierte Geldwäscherichtlinie im EU-Amtsblatt veröffentlicht

Mit der Richtlinie werden die überarbeiteten Empfehlungen der Financial Action Task Force (ein internationales Gremium zur Bekämpfung der Geldwäsche) umgesetzt. Danach werden alle Steuerstraftaten, die im Höchstmaß mit einer Freiheitstrafe von mehr als einem Jahr belegt werden können, als Vortat zur Geldwäsche eingestuft.

Neue Vorschriften zur Deckelung von Interbankenentgelten treten in Kraft

Für Zahlungen mit Privatkunden-Debit- und -Kreditkarten treten am 08.06.2015 EU-weit neue Regeln in Kraft. Damit werden Europas Verbraucher künftig jährlich rund 6 Mrd. Euro weniger an bisher versteckten Gebühren bei Kartenzahlungen aufbringen müssen. Darüber informiert die EU-Kommission.

Kein Schadensersatz für Verletzung beim Kopfsprung in einen Baggersee

Der BGH hat eine Entscheidung des OLG Oldenburg bestätigt. Dieser hatte die Abweisung der Klage gegen die Stadt Bramsche wegen eines Unfalls an einem Baggersee durch das Landgericht Osnabrück gebilligt (Az. 6 U 140/14).

Keine roten Hemden und schwarze Schürzen an der Fleischtheke

In einem fleisch- und wurstverarbeitenden Einzelhandelsbetrieb sind bordeauxrote Hemden und schwarze Schürzen keine geeignete Arbeitskleidung. Das hat das VG Berlin entschieden (Az. VG 14 K 344.11 und VG 14 K 150.12).

Etikettierung eines Lebensmittels darf Verbraucher nicht irreführen

Die Etikettierung eines Lebensmittels darf den Verbraucher nicht irreführen, indem sie den Eindruck des Vorhandenseins einer Zutat erweckt, die tatsächlich in dem Erzeugnis nicht vorhanden ist. So entschied der EuGH (Az. C-195/14).