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Monthly Archive for: ‘September, 2014’

Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte: Kein taggenauer Ansatz

Der 11. Senat des FG Düsseldorf hat zur Berechnungsweise von nicht abzugsfähigen Betriebsausgaben für Wege zwischen Wohnung und Betriebsstätte - in Abweichung von der BFH-Rechtsprechung - entschieden. Ein taggenauer Ansatz mit 0,002 % des Listenpreises je Entfernungskilometer lasse sich dem Gesetz nicht entnehmen (Az. 11 K 1586/13).

Minderung der Krankenversicherungsbeiträge um die Beitragsrückerstattung

Laut FG Düsseldorf müssen Krankenkassenbeiträge für das Veranlagungsjahr um die gleichartige Beitragsrückerstattung für das Vorjahr gekürzt werden (Az. 1 K 2873/13).

Aufwendungen für sog. Herrenabende nicht abzugsfähig

Das FG Düsseldorf entschied, dass die Aufwendungen einer Rechtsanwaltskanzlei für einen sog. Herrenabend nicht abzugsfähig sing. Die betriebliche Veranlassung sei zwar zu bejahen. Dem Abzug stehe jedoch das Abzugsverbot für Aufwendungen für Jagd oder Fischerei, für Segel- oder Motoryachten sowie für ähnliche Zwecke entgegen (Az. 10 K 2346/11).

Frage, wann ein sozialgerichtliches Gerichtsverfahren unangemessen lange gedauert hat, lässt sich nicht nach „Schema F“ beantworten

Das BSG entschied, dass allein die absolute Dauer eines Gerichtsverfahrens auch nach mehreren Jahren noch nicht zwangsläufig dazu führt, dass ein Bundesland an Kläger Entschädigungen zahlen muss.

Die neue Hightech-Strategie: Aus Ideen Innovationen machen

Deutschland soll weltweit führend bei neuartigen Entwicklungen werden. Gute Ideen müssen schnell in neuartige Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden. Das ist Ziel der neuen Hightech-Strategie, die das Bundeskabinett am 03.09.2014 beschlossen hat.

EU-Kommission belegt Hersteller von Smartcard-Chips mit einer Geldbuße in Höhe von 138 Mio. Euro für Kartellbildung

Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass Infineon, Philips, Samsung und Renesas (zu dem Zeitpunkt ein Gemeinschaftsunternehmen von Hitachi und Mitsubishi) ihr Marktverhalten für Smartcard-Chips im Europäischen Wirtschaftsraum koordiniert und damit gegen EU-Kartellrecht, nach dem Kartelle verboten sind, verstoßen haben.

EuGH zur Auslegung des Begriffs „Parodie“

Wenn eine Parodie eine diskriminierende Aussage vermittelt, kann der Inhaber der Rechte an dem parodierten Werk verlangen, dass sein Werk nicht mit dieser Aussage in Verbindung gebracht wird. Die wesentlichen und einzigen Merkmale einer Parodie bestehen darin, zum einen an ein bestehendes Werk zu erinnern, von dem sie sich wahrnehmbar unterscheiden muss, und zum anderen einen Ausdruck von Humor oder eine Verspottung darzustellen. So der EuGH (Rs. C-201/13).

Aufhebung eines amtsgerichtlichen Urteils wegen Verstoßes gegen das Willkürverbot

Das BVerfG hat ein Urteil des AG Euskirchen u. a. wegen Verstoßes gegen das Willkürverbot aufgehoben und das Verfahren zur erneuten Entscheidung zurückverwiesen. Das Amtsgericht hatte einschlägige Rechtsprechung mit der Begründung nicht berücksichtigt, diese sei ihm erst nach der mündlichen Verhandlung bekannt geworden (Az. 1 BvR 1925/13).

Stellungnahme des DStV-Arbeitskreises Rechnungslegung zum IDW EPS 840

Der DStV ergänzt in einer Stellungnahme die vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgelegten Standards bei der Prüfung der Berufszulassung und -ausübung gewerblicher Vermittler von Finanzanlagen.

Kabinett beschließt Gesetzentwurf zur Modernisierung der Finanzaufsicht über Versicherungen

Das BMF teilt mit, dass die Bundesregierung einen Gesetzentwurf beschlossen hat, mit dem die Aufsicht über die Versicherungen gestärkt und dem Aufbau von Risiken im Bereich der Versicherungsunternehmen frühzeitig entgegengewirkt werden soll.
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