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Laut FG Hamburg wird ein inländischer Wohnsitz während eines auf mehr als ein Jahr angelegten Auslandsaufenthaltes nicht durch kurzzeitige Besuche und sonstige kurzfristige Aufenthalte zu Urlaubs-, Berufs- oder familiären Zwecken, die nicht einem Aufenthalt mit Wohncharakter gleichkommen, beibehalten oder begründet (Az. 1 K 134/12).

Das FG Hamburg hat sich mit der Frage auseinander gesetzt, wann sog. "Finale Verluste" aus einer ausländischen Betriebsstätte vorliegen und wie diese zu ermitteln sind (Az. 6 K 224/13).

Die Finanzbehörden der Länder geben die Fristen für die Abgabe von Steuererklärungen für das Kalenderjahr 2014 bekannt (Az. 3 - S-0320 / 51).

Laut FG Saarland durfte sich der FC Saarbrücken bei der Nichteinbehaltung von Lohnsteuer für Grenzgänger auf eine entsprechende im Rahmen einer Außenprüfung gegebene Auskunft der Finanzverwaltung verlassen (Az.: 2 K 1088/12).

Laut BFH ist eine Landzuteilung im Flurbereinigungsverfahren auch dann grunderwerbsteuerfrei, wenn ein Flurbereinigungsteilnehmer zum einen durch Landverzichtserklärung eines anderen Teilnehmers einen Abfindungsanspruch in Land erwirbt und zum anderen für von ihm selbst in das Flurbereinigungsverfahren eingebrachte Grundstücke zugunsten eines Dritten auf eine Abfindung in Land verzichtet (Az. II R 10/14).

Der BFH hatte zu entscheiden, ob ein Kind, das sich zu Ausbildungszwecken für mehrere Jahre im Ausland befindet, seinen inländischen Wohnsitz beibehält, wenn es nicht grundsätzlich die gesamte ausbildungsfreie Zeit im Inland verbringt und ursächlich hierfür lediglich finanzielle Gründe sind (Az. III R 10/14).

Der BFH nahm Stellung zu der Frage, ob die Vorschrift des § 8 Abs. 4 KStG in der Fassung des Gesetzes zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform vom 29.10.1997 in verfassungswidriger Weise zustande gekommen ist, da der Parlamentsvorbehalt verletzt wurde und ob § 8 Abs. 4 KStG in der Fassung des Gesetzes zur Finanzierung der Rentenversicherung vom 19.12.1997 auch auf Fälle anzuwenden ist, in denen der Verlust der wirtschaftlichen Identität schon vor 1997 liegt (Az. I R 95/04).

Der BFH hatte über die Frage der Berechnung der Höhe der unentgeltlichen Wertabgabe (Fläche des unternehmerisch genutzten Teils des Hauses) für ein gemischt-genutztes Grundstück und die Versagung des Vorsteuerabzugs aus den Herstellungskosten des gemischt-genutzten Gebäudes zu entscheiden (Az. V R 11/12).

Der BFH hatte zu entscheiden, ob das Finanzamt den Vorsteuerabzug bei Verlust der Originalrechnungen durch Diebstahl mit lediglich 60 % der erklärten Vorsteuern schätzen darf, wenn durch die Steuerkanzlei, die die Originalrechnungen verbucht hat, Zeugenbeweis angeboten wurde (Az. V R 23/13).

Der BFH hatte zu entscheiden, ob es sich bei Ausschüttungen aus Genussrechten um Einnahmen aus Kapitalvermögen oder um Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit handelt, wenn wesentliche Elemente der Kapitalüberlassung nur vor dem Hintergrund des bestehenden Arbeitsverhältnisses denkbar sind (Az. VIII R 44/11).