Gericht bestätigt Aufenthaltsverbot für Dresdner Fußballfan
Das VG Minden hat den Antrag eines Dresdner Fußballfans auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung seiner Klage gegen eine Polizeiverfügung des Polizeipräsidiums Bielefeld abgelehnt (Az.11 L 763/14).
Vodafone wegen irreführender Fernseh-Werbespots rechtskräftig verurteilt
Das LG Düsseldorf hat eine von der Wettbewerbszentrale erwirkte einstweilige Verfügung gegen die Vodafone GmbH bestätigt, mit der dem Telekommunikationsanbieter eine Fernsehwerbung für einen "Allnet-Flat"-Tarif untersagt worden war (Az. 38 O 78/14).
BMWi veröffentlicht Gutachten zur Kraft-Wärme-Kopplung
Das BMWi hat ein Gutachten zur aktuellen Situation und den Perspektiven der Effizienztechnologie Kraft-Wärme-Kopplung veröffentlicht. Es bildet eine wichtige Grundlage für die Evaluierung der umlagefinanzierten Förderung.
Auch überspitzte Äußerungen fallen nur in engen Grenzen als Schmähkritik aus dem Schutzbereich der Meinungsfreiheit
Laut BVerfG fällt auch überspitzte Kritik grundsätzlich in den Schutzbereich der Meinungsfreiheit. Selbst eine überzogene oder ausfällige Kritik macht eine Äußerung für sich genommen noch nicht zur strafbaren Schmähung. Vielmehr muss hinzutreten, dass bei der Äußerung nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Herabsetzung einer Person im Vordergrund steht (Az. 1 BvR 482/13).
Anspruch der Presse auf Kenntnis der Namen von Personen, die an Gerichtsverfahren mitgewirkt haben
Einem Auskunftsersuchen der Presse, das auf Mitteilung der Namen von Personen gerichtet ist, die in einem Gerichtsverfahren mitgewirkt haben, ist regelmäßig stattzugeben. So entschied das BVerwG (Az. 6 C 35.13).
Kündigung einer Vorstandsassistentin bei Tochtergesellschaft der Stadt
Das ArbG Düsseldorf gab der Kündigungsschutzklage der Assistentin eines ehemaligen Vorstandssprechers statt. Die Arbeitgeberin habe nicht hinreichend dargelegt, dass auch die Tätigkeiten der Klägerin, die nicht unmittelbar mit der Vorstandsarbeit zusammenhingen, weggefallen seien (Az. 2 Ca 547/14).
Wechsel von Privatschule in die gymnasiale Oberstufe einer öffentlichen Schule nicht immer problemlos möglich
Das VG Berlin hat entschieden, dass ein Schüler, der seine Schullaufbahn einschließlich der 12. Klasse an einer nicht staatlich anerkannten Schule absolviert hat, nur dann in die 13. Klasse einer öffentlichen Schule aufgenommen werden kann, wenn Teile seines bisherigen Schulbesuchs auf den Besuch der gymnasialen Oberstufe angerechnet werden können (Az. VG 3 L 575.14).
Unbefristeter Zugang zu Werken
Bildungseinrichtungen sollen ihren Studenten und Schülern urheberrechtlich geschützte Werke zukünftig unbefristet zugänglich machen können. Das geht aus einem Gesetzentwurf der Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD hervor.
Ratifizierung des Adoptionsübeinkommens
Der Bundestag soll nach Willen der Bundesregierung das revidierte Europäische Übereinkommen über die Adoption von Kindern ratifizieren. Dazu hat sie einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt.
Mietpreisbremse: Wohnen in Ballungsräumen bleibt bezahlbar
Um den Anstieg der Mieten in Ballungsgebieten zu dämpfen, hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur sog. Mietpreisbremse verabschiedet. Neubauten sind ausgenommen, um Investitionen auf dem Wohnungsmarkt zu erhalten.
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