Mehr Transparenz bei Kreditvergabe
Ob eine Bank einen Kredit bewilligt oder nicht, richtet sich auch nach dem "Scorewert" des Antragstellers. Kreditinstitute errechnen, wie zahlungsfähig ihre Kunden sind. Die Bundesregierung weist darauf hin, dass Verbraucher Anspruch darauf haben, zu erfahren, wie dieser Wert ermittelt wird.
Lob für Aktienrechtsnovelle
Die von der Bundesregierung vorgelegte Aktienrechtsnovelle 2014 ist bei einer Experten-Anhörung im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz auf positive Resonanz gestoßen.
Ein digitaler Binnenmarkt für Europa
Die EU-Kommission hat 16 Strategien für einen digitalen Binnenmarkt vorgestellt, die bis Ende des kommenden Jahres umgesetzt werden sollen. Sie beruht auf den drei Säulen: besserer Zugang, Schaffung richtiger Bedingungen und gleicher Voraussetzungen sowie der Ausschöpfung des Wachstumspotenzials.
Packungsgröße 20 Tabletten des Arzneimittels „Voltaren Dolo 25mg“ (Novartis) bleibt weiterhin zulässig
Das VG Köln hat eine Auflage des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte aufgehoben, mit der das Institut die Packungsgröße 20 Tabletten vom apothekenpflichtigen Arzneimittel "Voltaren Dolo 25mg" des Pharmaunternehmens Novartis Consumer Health GmbH verboten hatte (Az. 7 K 6358/13).
Höchstaltersgrenze für den Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst
Die in der Polizei-Laufbahn-Verordnung des Innenministeriums Baden-Württemberg enthaltene Höchstaltersgrenze von 36 Jahren für den Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst ist voraussichtlich nicht mit Verfassungsrecht, dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und Europarecht vereinbar. So entschied das VG Freiburg (Az. 3 K 862/15).
Nur 0,5 Gerichtsgebühren für die Hofübergabe
Das OLG Hamm entschied, dass für die im gerichtlichen Verfahren zu erteilende Genehmigung eines Hofübergabevertrages nach dem zum 01.08.2013 in Kraft getretenen Gerichts- und Notarkostengesetz (lediglich) eine Gerichtsgebühr mit einem Gebührensatz von 0,5 nach dem Kostenverzeichnis (KV) Nr. 15112 zu erheben ist (Az. 15 W 13/15).
Riester-Förderung für ausgeschiedene Widerrufsbeamte bei Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung
Ehemalige Beamte auf Widerruf, die nach ihrem Ausscheiden aus dem Beamtenverhältnis in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert werden, stehen lt. FG Berlin-Brandenburg den in der gesetzlichen Rentenversicherung Pflichtversicherten gleich und haben daher für den Zeitraum der Nachversicherung auch ohne Vorliegen einer Einwilligungserklärung Anspruch auf Altersvorsorgezulage (Az. 10 K 10242/13).
Ansprüche des Mieters wegen Legionellen im Trinkwasser
Der BGH hat sich in einer Entscheidung mit Ansprüchen des Mieters gegen den Vermieter befasst, die darauf gestützt werden, dass der Mieter aufgrund von bakteriell verseuchtem Trinkwasser in der Mietwohnung erkrankt sei (Az. VIII ZR 161/14).
Bundeskabinett beschließt Zollreform
Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes zur Neuorganisation der Zollverwaltung beschlossen. Damit soll eine Generalzolldirektion geschaffen werden, in der die Aufgaben der bisherigen Mittelbehörden der Zollverwaltung sowie ein Teil der Aufgaben der Zollabteilung des BMF zusammengeführt werden.
Erben in der Insolvenz: Erbschaftsteuer keine Masseforderung
Das FG Düsseldorf entschied, dass es sich bei der Erbschaftsteuer um keine Masseforderung, sondern um eine Insolvenzforderung handelt, die aber nur durch Anmeldung zur Insolvenztabelle geltend gemacht werden kann. Ein gegenüber dem Insolvenzverwalter erlassener Steuerbescheid ist unwirksam (Az. 4 K 3087/14 Erb).
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