Aktuelles

Umsatzsteuerliche Änderungen durch das sog. Kroatiengesetz – bereits in Kraft getretene Regelungen

Durch die Artikel 7 bis 11 des Gesetzes zur Anpassung des nationalen Steuerrechts an den Beitritt Kroatiens zur EU und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften vom 25.07.2014 - sog. Kroatiengesetz - haben sich auch eine Vielzahl umsatzsteuerlicher Änderungen ergeben. Im Überblick werden Regelungen, die nicht nur rein redaktionelle Änderungen darstellen, und inzwischen in Kraft getreten sind, dargestellt.

Beschäftigung im Rentenalter: Rentnerbank oder Bürostuhl?

Immer mehr Menschen arbeiten über ihren Rentenbeginn hinaus. Das bringt nicht nur mehr Geld, sondern sorgt auch für Zufriedenheit. Zu diesem Thema informiert die Bundesregierung.

Mainzer Weihnachtsmarkt – Verwaltungsgericht untersagt endgültige Zulassungen

In den gerichtlichen Eilverfahren von abgelehnten Bewerbern um Plätze auf den Mainzer Weihnachtsmärkten 2014 - 2016 hat das VG Mainz der Stadt Mainz untersagt, den erfolgreichen Mitbewerbern der Antragsteller auf der Grundlage des von der Stadt durchgeführten Auswahlverfahrens endgültige Zulassungsbescheide zu erteilen. Das Auswahlverfahren der Stadt sei rechtswidrig, indem es gegen das Gebot einer fairen und transparenten Verfahrensgestaltung verstoße.

Kläger gewinnt „Dashcam“-Verfahren wegen eines Formfehlers

Das VG Ansbach hat der Klage im sog. "Dashcam-Verfahren" aus formalen Gründen stattgegeben, wies jedoch darauf hin, dass der permanente Einsatz einer Kamera im Auto zum Zweck, die Aufnahmen im Falle einer Verwicklung des Klägers in verkehrsrechtliche Streitigkeiten oder in einen Unfall an die Polizei weiterzugeben, nach dem Bundesdatenschutzgesetz nicht zulässig ist (Az. 4 K 13.01634).

Fahrradfahrerin haftet für Verkehrsunfall mit einem Pkw

Beruht ein Verkehrsunfall auf einem eindeutigen Verstoß gegen Vorfahrtsregeln durch einen volljährigen Fahrradfahrer, so entfällt für den Autofahrer der Haftungsanteil wegen allgemeiner Betriebsgefahr des Pkw. So entschied das OLG Oldenburg (Az. 1 U 19/14).

Keine höhere Vergütung für Vertragsärzte durch Neubestimmung des Behandlungsbedarfs ohne Anknüpfung an das Vorjahr

Die zur Vereinbarung der Gesamtvergütung berufenen Vertragspartner (Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigungen - KÄV) in den einzelnen KÄV-Bezirken dürfen für das Jahr 2013 die Grundlage für die jährliche Vergütungsanpassung nicht losgelöst von der Höhe der für das Vorjahr gezahlten Vergütungen festsetzen. So entschied das BSG (Az. B 6 KA 6/14).

Zulässige Beschränkung der Haftung im Sachverständigengutachten

Das OLG Oldenburg entschied zur Zulässigkeit der Beschränkung der Haftung im Sachverständigengutachten (Az. 4 U 17/14).

EU-Kommission leitet erste Schritte zur Vereinfachung von Unternehmensstatistiken ein

Die EU-Kommission führt derzeit eine öffentliche Konsultation zur geplanten Rahmenverordnung zur Integration von Unternehmensstatistiken (FRIBS) durch. Unternehmensstatistiken sollen europaweit vereinfacht und verbessert werden, indem ein allgemeingültiger juristischer Rahmen geschaffen wird.

BFH zum Verlust einer Darlehensforderung als Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

Der BFH klärt die Frage, ob der Verlust von durch Umwandlung eines Überstundenguthabens erlangtem Genussrechtskapital, den ein Arbeitnehmer durch Insolvenz seines Arbeitgebers erlitten hat, als Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit berücksichtigt werden kann (Az. VI R 57/13).

BFH: Keine Vorsteuerkorrektur beim letzten inländischen Unternehmer einer Lieferkette bei Rabattgewährung durch ausländischen Hersteller

Laut BFH ist in den Fällen, in denen der leistende Unternehmer nicht seinem unmittelbaren, sondern einem in der Lieferkette nachfolgenden späteren Abnehmer Preisnachlässe oder Rückvergütungen gewährt (sog. indirekte Rabatte), dessen Vorsteuerabzug nicht zu berichtigen (Az. XI R 25/12).