Infektion infolge fehlender Krankenhaushygiene rechtfertigt Schmerzensgeld
Einem Patienten steht ein Schmerzensgeld in Höhe von 40.000 Euro zu, nachdem er sich im Krankenhaus mit MRSA-Keimen (multiresistenten Staphylokokken) infiziert hat, weil ein Krankenpflegeschüler beim Entfernen einer Infusionskanüle Hygienevorschriften verletzt hat. So entschied das OLG Hamm (Az. 26 U 62/12).
Grober zahnärztlicher Fehler bei der Befunderhebung – Patientin erhält 3.500 Euro Schmerzensgeld
Ein Zahnarzt, den ein Patient mit Zahnbeschwerden im Oberkieferfrontbereich aufsucht, handelt grob fehlerhaft, wenn er den Patienten zur Befunderhebung nur röntgt und eine Vitalitäts- und Perkussionsprüfung der schmerzenden Zähne versäumt. Ein Schmerzensgeld ist gerechtfertigt, entschied das OLG Hamm (Az. 26 U 51/13).
Keine Kündigung des Betriebsrats wegen gewerkschaftlicher Seminartätigkeit
Auf Grundlage einer vereinbarten Arbeitszeitregelung durfte ein Betriebsratsmitglied auch tageweise einer Seminartätigkeit nachgehen, ohne einen Arbeitszeitverstoß zu begehen. Das entschied das LAG Düsseldorf.
Energiewende: Bund und Länder im Grundsatz einig
Nur eine wirksame Kostenbremse kann die Energiewende zum Erfolg führen. Darin sind sich Bundeswirtschaftsminister Gabriel und die Vertreter der Länder einig. Die grundsätzlichen Zielsetzungen und die Eckpunkte für eine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetz werden auch von den Ländern begrüßt.
Kapitalanlagen im ACI VII. Dubai Fonds -Schadensersatzansprüche aufgrund von Fehlern im Anlageprospekt bejaht
Das OLG Hamm hat entschieden, dass die Gründungsgesellschafter gegenüber den Anlegern eines sog. ACI VII. Dubai Fonds für die fehlgeschlagenen Kapitalanlagen wegen fehlerhafter Prospektangaben schadensersatzpflichtig sind (Az. 34 U 214/12 u. a.).
Suche nach „Berufseinsteiger“ altersdiskriminierend – Bewerbung rechtsmissbräuchlich
Sucht eine Anwaltskanzlei nach einem Berufseinsteiger, ist bei der Stellenanzeige wohl von einem diskriminierenden Sachverhalt auszugehen, in dem Sinne, dass potenzielle Bewerber wegen ihres Alters ausgeschlossen würden. Darauf wies das LAG Düsseldorf hin (Az. 6 Ca 1729/13).
Zur Frage der Verursachung einer Fraktur durch einen Verkehrsunfall
Das LG Coburg wies die Klage einer Unfallgeschädigten auf weitere 21.000 Euro Schmerzensgeld wegen einer behaupteten Wirbelsäulenfraktur ab, da das gerichtliche Verfahren ergab, dass ein Bruch im Bereich der Wirbelsäule überhaupt nicht vorgelegen hatte (Az. 14 O 616/12).
Steuertermine Februar 2014
Die Steuertermine des Monats Februar 2014 auf einen Blick.
Steuertermine Februar 2014
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