BFH zur Absicht zum langfristigen Betrieb von Handelsschiffen als Voraussetzung für die Anwendung der Gewinnermittlung nach der Tonnage
Laut BFH setzt die Gewinnermittlung bei Handelsschiffen im internationalen Verkehr (§ 5a EStG) die Absicht des Steuerpflichtigen zum langfristigen Betrieb von Handelsschiffen voraus (Az. IV R 46/10).
BFH: Teilweise Kürzung des Gewinns einer Einschiffsgesellschaft trotz vorrangig beabsichtigter Veräußerung des Schiffs
Der BFH hatte zu entscheiden, ob der Umstand, dass eine Schifffahrtsgesellschaft ein Handelsschiff bereits in der Absicht erworben hat, dieses nach kurzer Zeit wieder zu veräußern und es nicht dauerhaft zur Erzielung von Einkünften aus dem Betrieb im internationalen Verkehr zu nutzen, der Option zur Tonnagebesteuerung entgegensteht (Az. IV R 45/11).
BFH: Teilweise Kürzung des Gewinns einer Einschiffsgesellschaft trotz vorrangig beabsichtigter Veräußerung des Schiffs
Der BFH hatte zu entscheiden, ob der Umstand, dass eine Schifffahrtsgesellschaft ein Handelsschiff bereits in der Absicht erworben hat, dieses nach kurzer Zeit wieder zu veräußern und es nicht dauerhaft zur Erzielung von Einkünften aus dem Betrieb im internationalen Verkehr zu nutzen, der Option zur Tonnagebesteuerung entgegensteht (Az. IV R 45/11).
BFH: Abgrenzung zwischen Lieferung und sonstiger Leistung bei Steuersatzermäßigung
Der BFH hatte zu entscheiden, ob die Lieferung individuell für einzelne Patienten angefertigter Beatmungsmasken nach dem Berufsbild des Zahntechnikers berufstypisch ist und ob sie deshalb dem ermäßigten Umsatzsteuersatz unterliegt (Az. V R 14/12).
BFH: Abgrenzung zwischen Lieferung und sonstiger Leistung bei Steuersatzermäßigung
Der BFH hatte zu entscheiden, ob die Lieferung individuell für einzelne Patienten angefertigter Beatmungsmasken nach dem Berufsbild des Zahntechnikers berufstypisch ist und ob sie deshalb dem ermäßigten Umsatzsteuersatz unterliegt (Az. V R 14/12).
BFH zum Abzug von Zinsaufwendungen aus der Refinanzierung von Kapitallebensversicherungen
Der BFH hatte zu entscheiden, ob Schuldzinsen, die ein GmbH-Gesellschafter aus der Aufnahme eines Darlehens bei der GmbH an diese zu entrichten hat, Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen oder den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit sind, wenn mit dem Darlehen Beiträge zu Lebensversicherungen finanziert werden, die wiederum als Sicherheit für den Erwerb einer Immobilie durch die GmbH dienen (Az. VIII R 3/11).
BFH zum Abzug von Zinsaufwendungen aus der Refinanzierung von Kapitallebensversicherungen
Der BFH hatte zu entscheiden, ob Schuldzinsen, die ein GmbH-Gesellschafter aus der Aufnahme eines Darlehens bei der GmbH an diese zu entrichten hat, Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen oder den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit sind, wenn mit dem Darlehen Beiträge zu Lebensversicherungen finanziert werden, die wiederum als Sicherheit für den Erwerb einer Immobilie durch die GmbH dienen (Az. VIII R 3/11).
BFH zur Erhebung der Grunderwerbsteuer für Gesellschafterwechsel bei einer grundstücksbesitzenden Personengesellschaft nach Änderungen im Gesellschafterbestand
Der BFH nimmt Stellung zu der Frage, ob eine nach § 1 Abs. 2a GrEStG grunderwerbsteuerbare Übertragung von mindestens 95 % der Anteile am Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft gegeben ist, wenn die Personengesellschaft, auf die die Anteile übertragen wurden, vor Ablauf von fünf Jahren formwechselnd in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt worden ist (Az. II R 17/12).
BFH zur Erhebung der Grunderwerbsteuer für Gesellschafterwechsel bei einer grundstücksbesitzenden Personengesellschaft nach Änderungen im Gesellschafterbestand
Der BFH nimmt Stellung zu der Frage, ob eine nach § 1 Abs. 2a GrEStG grunderwerbsteuerbare Übertragung von mindestens 95 % der Anteile am Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft gegeben ist, wenn die Personengesellschaft, auf die die Anteile übertragen wurden, vor Ablauf von fünf Jahren formwechselnd in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt worden ist (Az. II R 17/12).
BFH zur Bindungswirkung einer Lohnsteueranrufungsauskunft auch gegenüber dem Arbeitnehmer
Der BFH nimmt Stellung zu der Frage, ob das Wohnsitz-Finanzamt einen Arbeitnehmer durch Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid in Anspruch nehmen darf, wenn die Lohnsteuer vom Arbeitgeber materiell-rechtlich unzutreffend einbehalten worden ist und eine Veranlagung zur Einkommensteuer mangels eines Antrags nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG nicht möglich ist und ob dem eine dem Arbeitgeber vom Betriebsstätten-Finanzamt erteilte Anrufungsauskunft entgegensteht (Az. VI R 44/12).
