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Category Archive for: ‘DATEV News Recht’

EU-Abgeordnete fordern Deckelung für Kreditkartengebühren

Die Verarbeitungsgebühren, die Banken von Einzelhändlern verlangen, wenn die Kunden mit Kreditkarte zahlen, sollen begrenzt werden. So hat es das EU-Parlament beschlossen. In einer weiteren Abstimmung billigten die Abgeordneten einen Vorschlag, der Online-Zahlungen sicherer und preiswerter machen soll.

Parlament fordert Ende der Roaminggebühren

Internet-Zugangsanbieter sollen davon abgehalten werden, bestimmte Dienste aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen zu blockieren oder zu verlangsamen, so schreibt es das aktuelle "Telekom-Paket" der EU vor, das die EU-Abgeordneten verabschiedet haben. Sie stimmten außerdem dafür, die Roaminggebühren innerhalb der EU bis zum 15.12.2015 abzuschaffen.

Unbeschränkte Bürgschaft des französischen Staates zugunsten von La Poste ist eine unzulässige staatliche Beihilfe

Der EuGH hat entschieden, dass die implizite unbeschränkte Bürgschaft des französischen Staates zugunsten von La Poste eine unzulässige staatliche Beihilfe darstellt (Az. C-559/12 P).

Basis-Informationsblatt hilft Sparern bei der Geldanlage

Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten haben sich auf einen Kommissionsvorschlag zum Schutz von Kleinanlegern geeinigt. Dem sog. Basis-Informationsblatt können Sparer künftig entnehmen, ob sie mit einem bestimmten Produkt Geld verlieren können und wie komplex oder teuer es ist.

Lufthansa-Pilotenstreik: Passagierrechte gelten

Für Passagiere in der EU gelten bei Flugausfällen oder -verspätungen besondere Rechte. Diese Ansprüche stehen Fluggästen auch im Falle eines Streiks zu, wie aktuell der Streik bei der Lufthansa.

EuGH zum zuständigen Gericht für Rechtsstreitigkeiten über dingliche Rechte an unbeweglichen Sachen

Die den Gerichten eines Mitgliedstaats durch die Brüssel-I-Verordnung zuerkannte ausschließliche Zuständigkeit für unbewegliche Sachen wird nicht dadurch berührt, dass ein Gericht eines anderen Mitgliedstaats zuerst befasst wurde. So entschied der EuGH (Rs. C-438/12).

Kein Schadensersatz für den Hundeführer von Zollhündin Babs

Das VG Düsseldorf hat die Klage eines Zollhundeführers abgewiesen, mit der dieser von seinem Dienstherrn Ersatz eines Schadens verlangte, den die ihm zugewiesene Zollhündin an dem Teppich und Dielenboden seiner Wohnung verursacht hatte. Der Zollbeamte hätte das Tier im Zwinger halten müssen (Az. 10 K 4033/13).

Ehefrau eines US-Soldaten erhält Elterngeld

Auch Angehörige von Soldaten der NATO-Truppen können Elterngeld beanspruchen. Die Vorschriften des BEEG über die Anspruchsberechtigung von Ausländern sind lt. LSG Baden-Württemberg auf die Angehörigen von Mitgliedern der NATO-Truppen entsprechend anzuwenden (Az. L 11 EG 4648/12).

Versicherungspflicht bei Erotik-Hotline

Das LSG Baden-Württemberg hat die Tätigkeit einer Mitarbeiterin einer Erotik-Hotline als sozialversicherungspflichtige Beschäftigung qualifiziert. Es habe sich nicht um eine selbständige Tätigkeit, sondern um ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis gehandelt (Az. L 11 R 3323/12).

Impfstoffrabattverträge: Apothekerin unterliegt vor Landessozialgericht

Wenn auf Rezepten kein bestimmter Impfstoff angegeben ist, sondern nur die Impfindikation, ist dies in rechtlicher Hinsicht jedenfalls vorläufig nicht zu beanstanden. In diesem Fall müssen Apotheker diejenigen Impfstoffe ausgeben, über die gesetzliche Krankenkassen mit pharmazeutischen Unternehmen Rabattverträge abgeschlossen haben. So das LSG Baden-Württemberg (Az. L 4 KR 3593/13 ER-B).